MÖHR-NIGGLI Weingut
Maienfeld

Die Reben im Winter 


 

Im Herbst haben uns die Reben mit wunderschönen und süssen Trauben für ihre Pflege gedankt. Dann haben sie die Blätter fallengelassen und das Rebholz zur Reife gebracht.

Sie sind müde, denn oft mussten sie gegen extreme Wetterverhältnisse  ankämpfen. Oft wollten Schädlinge und Pilzkrankheiten über sie herfallen und vor allem mussten sie den Trauben Nahrung zuführen. 


Nun haben sie sich einhüllen lassen vom Winterschlaf, ruhen sich aus und träumen dem Frühling entgegen. Sie können gut ruhen, haben sich doch im Laufe des vergangenen Sommers in der Blattachse neue Knospen für den Austrieb im Frühling gebildet - die Winterknospe. 

 

Solche Erkenntnisse müssen uns Menschen in ehrfurchtsvolles Staunen vesetzen.  Was für Wunder gibt es in unserer schönen Natur!

Wärmende Sonnenstrahlen lassen die Rebleute unruhig werden. Es zieht uns hinaus zu unseren Reben. Wir schneiden sie auf ein bis zwei Triebe zurück, die später auf den Draht gebunden werden. 

 

Einem schwachen Stock schneidet man die Ruten etwas kürzer, will ihn nicht überlasten, und in Gedanken wünscht man ihm gutes Wachstum. Eine wuchernde Rebe mahnen die Gedanken zu etwas Zurückhaltung. 


 

Diese Arbeit ist unumstritten die schönste und kreativste im Rebjahr. 

Das abgeschnittene Rebreis wird in die Fahrgasse gelegt, um beim ersten Grasschnitt zerkleinert zu werden. Die Rückführung des Rebholzes in den Rebberg ist zugleich ein Teil von biologischer Düngung. 

 
 
 
 
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